Um die Antwort kann ich mich kümmern:
Der Induktionsanfang ist ja (wie meistens) noch recht leicht, wir setzen bei beiden Seiten der zu zeigenden Gleichung n=1 ein und sehen, dass beide Seiten das Ergebnis 1 liefern und somit gleich sind.
Als Induktionsvoraussetzung nehmen wir an, dass die Aussage für eine beliebige natürliche Zahl n gilt (also n∑i=1i2=16n(n+1)(2n+1) für ein n). Daraus wollen wir im Induktionsschritt folgern, dass die Aussage auch für n+1 gilt, also dass gilt
n+1∑i=1i2=16(n+1)(n+1+1)(2(n+1)+1)=16(n+1)(n+2)(2n+3).
Dafür betrachten wir beide Seiten der Ungleichung einzeln. In der rechten lösen wir nur die Klammern auf. Das kürz' ich ein bisschen ab, schaffst du bestimmt - wenn's dazu Fragen gibt frag' aber ruhig gern nach.
Die rechte Seite sieht dann so aus: 16(2n3+9n2+13n+6).
Nun müssen wir "nur noch" zeigen, dass die linke Seite das gleiche Ergebnis liefert. Dafür spalten wir zunächst den letzten Summanden ab & benutzen dann die Induktionsvoraussetzung:
∑n+1i=1i2=∑ni=1i2+(n+1)2=16n(n+1)(2n+1)+(n+1)2
Das ist der entscheidende Schritt: Weil wir ja angenommen hatten, dass die Aussage für n gilt, können wir die Summe bis n durch den eigentlich zu zeigenden Ausdruck ersetzen. Ab hier müssen eigentlich nur wieder Klammern aufgelöst und zusammengefasst werden. Zuerst klammere ich noch 1/6 aus, der Rest ergibt sich quasi automatisch:
16n(n+1)(2n+1)+(n+1)2=16[n(n+1)(2n+1)+6(n+1)2]=16[(n2+n)(2n+1)+6(n2+2n+1)]=16[2n3+2n2+2n2+n+6n2+12n+6]=16(2n3+10n2+13n+6)
Das ist genau der gleiche Term wie der, den wir für die rechte Seite erhalten haben.
Wir haben also gezeigt: Wenn die Aussage für eine Zahl n gilt, dann liefern auch für n+1 beide Seiten das gleiche Ergebnis, die Aussage stimmt dann also auch für n+1. Damit sind wir fertig.
Frag' gern nach wenn irgendwas unklar ist, Induktion ist ein wichtiges, aber auch etwas schwieriges Konzept! :)