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24.04.2022
22.04.2022
 #1
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0

Europafahrt Deutschland -Polen -Litauen - Lettland - Estland

a) Berechne die XX Liter. 

b) Wieviel hat Peter ungefähr bezahlt für seine Benzin ?

c) Berchne wieviel L Benzin es waren.

d) Berchne den Ø Preis für das Benzin.

 

Hallo Mathefreaker!

 

Für die Fahrtabschnitte durch die Städte habe ich die Wegstrecken als Durchmesser von Kreisen mit den von Wikipedia angegebenen Stadtflächen ausgerechnet.

Die Reise kann beginnen.

 

1. Tanken in Köln:    \({\color{blue}55l}\cdot 2,12\ €/l=\color{blue}116,60\ €\)

2. Fahrt in Köln:   \({\color{blue}9,6km}\cdot 7,8l/100km=\color{blue}0,75l\)

3. Fahrt nach  Leipzig:   \({\color{blue}380km}\cdot 7,1l/100km=\color{blue}27l\)

4. Tanken in Leipzig:   \((74,88+26,98)l\cdot 2,07€/l=\color{blue}210,85€\)  

5. Stadtfahrt durch Leipzig : 

    \({\color{blue}19,5km}\cdot 7,8l/100km=\color{blue}1,5l\)

6. Fahrt von Leipzig zur Landesgrenze (Autobahn): 

   \((110km-19,5km={\color{blue}90,5km})\cdot 7,1l/100km=\color{blue}6,4l\)

7. Stadtfahrt durch Warschau:   \({\color{blue}25,7km}\cdot 7,8l/100km=\color{blue}2l\)

8. Tanken in Warschau:   \(8,43l\cdot 2,02€/l=\color{blue}17,03€\)

9. Fahrt durch Polen:  

    \((630km-25,7km={\color{blue}604,3km})\cdot7,1l/100km=\color{blue}42,9l\)

10. Fahrt durch Litauen: 

   \( (380km-22,6km={\color{blue}357,4km})\cdot 7,1l/100km=\color{blue}25,4l\)

11. Stadtfahrt durch Villnius:  \({\color{blue}22,6km}\cdot 7,8l/100km=\color{blue}1,8l\)

12. Tanken in Villnius:  \(27,14l\cdot1,92€/l=\color{blue}52,11€\)

13. Fahrt durch Lettland und Estland: 

    \(({\color{blue}450km}-19,8km-14,2km=416km)\cdot 7,1l/100km=\color{blue}29,5l\)

14 Stadtfahrten durch  Riga und Tallin: 

   \((19,8+14,2)km\cdot 7,8l/100km=\color{blue}2,7l\)

15. Tanken in Tallin:   \(32,2l\cdot 1,88€/l=\color{blue}60,54€\)

 

Europafahrt Deutschland -Polen -Litauen - Lettland - Estland

Gefahrene Kilometer: 1960 km

Verbrauchtes Benzin:  140 l

Kosten für Benzin:      

Benzin - Durchschnittspreis:

 

 

wird fortgesetzt

 

laugh  !

22.04.2022
21.04.2022
20.04.2022
 #1
avatar+3976 
+2

Rein vom "Gefühl" her geht es hier ja darum, welche der Funktionen "schneller wächst". Intuitiv würden wir direkt sagen: 2n wächst schneller als n10. Nun müssen wir das irgendwie in den Definitionen umsetzen. 

Zuerst sei festgehalten: Etwa für 58,7=n haben die Funktionen nochmal einen Schnittpunkt, es ist also g(58) < f(58) und g(59)>f(59). (Den kannst du durch Probieren oder einen passenden Schnittpunktrechner finden. Ist wahrscheinlich nicht zwingend nötig, den Schnittpunkt zu kennen, praktisch ist's aber wohl schon.)

So können wir direkt (i) und (iv) lösen indem wir n0 und c einfach angeben. Für beide passt n0=59 und c=1; denn nach dem Schnittpunkt liefert g einfach die größeren Werte.

Etwas schwieriger wird's bei (ii) und (v), denn hier wäre die Aussage, dass f schneller als g wächst, was ja nicht der Fall ist. Wir müssen also zeigen, dass die n0 und c aus der Definition nicht existieren. Wir betrachten die Ungleichung etwas genauer:

cg(n) < f(n)

c*2n < n10    |:n10; :c

\(\frac{2^n}{n^{10}} < \frac{1}{c}\)

 

Hier ist uns (hoffentlich) bekannt: die linke Seite geht für n gegen unendlich gegen 0. D.h. für jedes G>0 gibt es ein N0, sodass \(\frac{2^N}{N^{10}} > G\) für alle N>N0. Das zeigt uns: Egal wie wir c wählen, es gibt ein N0, ab dem die Ungleichung nicht mehr erfüllt ist. Deswegen kann es kein passendes n0 geben. (Für die Ungleichung mit \(\leq\) funktioniert's genauso.)

Damit ist auch (iii) direkt gelöst, denn nach (ii) existiert kein passendes c1.

 

Ich hab' mich da selbst immer ein bisschen auf meine Intuition verlassen, um zu entscheiden, ob ich passende n0 und c suche oder deren Existenz zu widerlegen versuche. Man merkt aber, wenn man auf der falschen Fährte ist, weils dann irgendwo immer schiefgeht. Vielleicht kannst du zu Übungszwecken versuchen zu zeigen, dass jedes Polynom ax3+bx2+cx+d in O(x3) (und o(x3)) ist.

20.04.2022
18.04.2022
 #2
avatar+3976 
+3

Zunächst kannst du durch einfaches Ausprobieren die Nullstellen von f herausfinden - es kommen ja nur die Zahlen 0, 1, 2, 3 & 4 in Frage. Wir stellen fest: f(X) = 0 für X=0, X=3 und X=4. Daher wissen wir schonmal, dass die Linearfaktoren X, (X+1) und (X+2) vorkommen müssen. So erhalten wir zunächst aber ein Polynom von Grad 3, denn es ist X(X+1)(X+2)=X3+3X2+2X. 

Nun haben wir folgende Möglichkeiten: Die Linearfaktoren könnten mit größerer Vielfachheit vorkommen oder f = X(X+1)(X+2)*g wobei g ein irreduzibles Polynom von Grad 2 ist. Die erste Möglichkeit könnte wieder durch Probieren ausgeschlossen werden. Um nun ein geeignetes g zu finden könnte man alle irreduziblen, normierten Polynome von Grad 2 in F5 aufschreiben (so extrem viele sind das nämlich auch nicht) und ebenfalls wieder Probieren. Es stellt sich heraus, dass g=X2+3 geeignet ist. 

Die gesuchte Faktorisierung ist daher f=X(X+1)(X+2)(X2+3).

 

Diesen Lösungsweg finde ich persönlich leider etwas unbefriedigend, weil da viel Probieren involviert ist, funktionieren tut's aber. Zu empfehlen ist übrigens dieser Online-Rechner (https://de.planetcalc.com/8344/), mit dem ich selbst die Faktorisierung gefunden habe um mir die oben beschriebene Probier-Arbeit zu sparen ;)

 

Die Videos von Mathefreaker2021 helfen wahrscheinlich nicht wirklich, weil's nie um Faktorisierung von Polynomen in endlichen Körpern geht. Eine Zerlegung über beispielsweise Q hilft aber nur, wenn das Polynom da schon in "passende" Faktoren zerfällt, zB in Linearfaktoren zu ganzzahligen Nullstellen oder Faktoren von Grad 2 mit ganzzahligen Koeffizienten. Das ist bei deinem Polynom leider nicht der Fall.

 

Ich bin mir recht sicher, dass es effizientere Wege gibt als den oben beschriebenen, was smarteres fällt mir aber leider so spontan nicht ein.

Frag' gern nochmal nach, wenn du diesen Weg gehen möchtest und bei den einzelnen Schritten noch Unterstützung brauchst :)

18.04.2022
17.04.2022

1 Benutzer online

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