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24.03.2014
23.03.2014
22.03.2014
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eik:

Es scheint mir, dass Du eigentlich nur Deinem Unmut über Mathe Luft machen willst - allerdings in höflich verschleierter Form.
Ich will trotzdem auf Deine Frage sachlich antworten. Das Zählen (als Grundeinheit des Rechnens [Addieren,Subtrahieren,Multiplizieren und Dividieren], was wiederum eine Grundeinheit der Mathematik ist) wird von der Menschheit seit etwa 5000 Jahren praktiziert und wurde sicherlich zuerst von Händlern und Kaufleuten eingesetzt. Das Wahrnehmen von Mengen ist dagegen mit Sicherheit noch viel älter und bereits im Tierreich verbreitet. So können Raben zum Beispiel eine Ansammlung von drei Menschen von vieren unterscheiden, fünf fällt aber schon unter die Rubrik "viele". Die Bienen schaffen das noch mit einer Anzahl von drei (beispielsweise ein mit drei Strichen gekennzeichnetes Loch zu einer Futterstelle identifizieren gegenüber einem, dass nur mit zwei oder einem Strich gekennzeichnet ist).
Die Entwicklung des Zählens zum Rechnen (bis hin zum Wurzelziehen) kam dann sehr bald, wohl weil die Menschen hinter die Geheimnisse des Sternenlaufs, des Mondes und der Sonne kommen wollten. Letztere wurden zumeist als Gottheiten angesehen und deren Auf- und Untergang wollte man vorhersagen können, desgleichen die beiden Tage im Jahr, wo Nacht und Tag gleich lang sind (etwa wegen ritueller Feierlichkeiten oder einfach nur als Aussaattermine) . Später konnten die Menschen sogar Sonnen- und Mondfinsternisse vorausberechnen (die Mayas und Babylonier anscheinend schon vor weit mehr als 1000 Jahren). Und diejenigen, die das konnten, konnten ihr Wissen nutzen, um Macht über andere zu gewinnen.
Uns heute ganz selbstverständlich ist das sogenannte Stellenwert-Rechnen, d.h. die Größe einer Zahl (ob z.B. 100 oder 1000) hängt ab von der Stelle der einzelnen Ziffern vor (oder hinter) dem Komma: 135 bedeutet, dass hier die 1 viel größer ist als die nachfolgende 3 (nämlich 100) und dass die 3 hier ihrerseits viel größer ist als die 5 (nämlich 30 und die 5 eben nur 5 wert ist). Dieses Stellenwertsystem ist anscheinend schon vor mehreren 1000 Jahren erfunden, und zwar interessanterweise unabhängig von einander von den Babyloniern, den Mayas, den Indern und den Chinesen (,was ein Indiz dafür sein mag, das eine Erfindung dann gemacht wird, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden sind). Mit dem Stellenwertsystem läßt sich recht praktisch rechnen; man kann zum Beispiel vorzüglich Addieren oder Subtrahieren, wenn man die Zahlen genau untereinander schreibt (Komma unter Komma!). Das konnten die Römer mit ihrem Zahlensystem beispielsweise nicht.
Eine weitere Entwicklung - ein riesengroßer Schritt ! - war die Einführung der Null. Die Chinesen übernahmen sie der Literatur zufolge von den Indern und bei den Babyloniern war sie nicht gleich vorhanden. Die Mayas kannten sie, aber konnten mit ihr nicht rechnen ....Tja, und heute kann man ein Fahrzeug auf dem Mars landen und dort fern von der Erde aus lenken oder etwa die Raumsonde Voyager aus unserem Sonnensystem herausschleudern (das Sonnensystem hat einen Durchmesser von rund 200 Licht-Stunden, wobei eine Licht-Sekunde schon etwa 300 000 km bedeutet). Das ist nur mit Mathe möglich.

22.03.2014
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Es scheint mir, dass Du eigentlich nur Deinem Unmut über Mathe Luft machen willst - allerdings in höflich verschleierter Form.
Ich will trotzdem auf Deine Frage sachlich antworten. Das Zählen (als Grundeinheit des Rechnens [Addieren,Subtrahieren,Multiplizieren und Dividieren], was wiederum eine Grundeinheit der Mathematik ist) wird von der Menschheit seit etwa 5000 Jahren praktiziert und wurde sicherlich zuerst von Händlern und Kaufleuten eingesetzt. Das Wahrnehmen von Mengen ist dagegen mit Sicherheit noch viel älter und bereits im Tierreich verbreitet. So können Raben zum Beispiel eine Ansammlung von drei Menschen von vieren unterscheiden, fünf fällt aber schon unter die Rubrik "viele". Die Bienen schaffen das noch mit einer Anzahl von drei (beispielsweise ein mit drei Strichen gekennzeichnetes Loch zu einer Futterstelle identifizieren gegenüber einem, dass nur mit zwei oder einem Strich gekennzeichnet ist).
Die Entwicklung des Zählens zum Rechnen (bis hin zum Wurzelziehen) kam dann sehr bald, wohl weil die Menschen hinter die Geheimnisse des Sternenlaufs, des Mondes und der Sonne kommen wollten. Letztere wurden zumeist als Gottheiten angesehen und deren Auf- und Untergang wollte man vorhersagen können, desgleichen die beiden Tage im Jahr, wo Nacht und Tag gleich lang sind (etwa wegen ritueller Feierlichkeiten oder einfach nur als Aussaattermine) . Später konnten die Menschen sogar Sonnen- und Mondfinsternisse vorausberechnen (die Mayas und Babylonier anscheinend schon vor weit mehr als 1000 Jahren). Und diejenigen, die das konnten, konnten ihr Wissen nutzen, um Macht über andere zu gewinnen.
Uns heute ganz selbstverständlich ist das sogenannte Stellenwert-Rechnen, d.h. die Größe einer Zahl (ob z.B. 100 oder 1000) hängt ab von der Stelle der einzelnen Ziffern vor (oder hinter) dem Komma: 135 bedeutet, dass hier die 1 viel größer ist als die nachfolgende 3 (nämlich 100) und dass die 3 hier ihrerseits viel größer ist als die 5 (nämlich 30 und die 5 eben nur 5 wert ist). Dieses Stellenwertsystem ist anscheinend schon vor mehreren 1000 Jahren erfunden, und zwar interessanterweise unabhängig von einander von den Babyloniern, den Mayas, den Indern und den Chinesen (,was ein Indiz dafür sein mag, das eine Erfindung dann gemacht wird, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden sind). Mit dem Stellenwertsystem läßt sich recht praktisch rechnen; man kann zum Beispiel vorzüglich Addieren oder Subtrahieren, wenn man die Zahlen genau untereinander schreibt (Komma unter Komma!). Das konnten die Römer mit ihrem Zahlensystem beispielsweise nicht.
Eine weitere Entwicklung - ein riesengroßer Schritt ! - war die Einführung der Null. Die Chinesen übernahmen sie der Literatur zufolge von den Indern und bei den Babyloniern war sie nicht gleich vorhanden. Die kannten sie, aber konnten mit ihr nicht rechnen ....Tja, und heute kann man ein Fahrzeug auf dem Mars landen und dort fern von der Erde aus lenken oder etwa die Raumsonde Voyager aus unserem Sonnensystem herausschleudern (das Sonnensystem hat einen Durchmesser von rund 200 Licht-Stunden, wobei eine Licht-Sekunde schon etwa 300 000 km bedeutet). Das ist nur mit Mathe möglich.
22.03.2014
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