Einem Quadrat sind vier Kreise einbeschrieben, wie es die unten stehende Abbildung zeigt. Die größeren Kreise haben den Radius R und berühren sich gegenseitig sowie jeweils zwei Quadratseiten.
Jeder der beiden kleineren Kreise hat den Radius r und berührt je zwei Quadratseiten und eine gemeinsame äußere Tangente der beiden größeren Kreise.
Man beweise, dass r=(2−√2)R gilt.
P.S.: Ich werde Eure Antwort, wenn nötig, korrigieren! :-)
2R+2√2R=R+2r+2√2rR+2√2R=2r+2√2rR(1+2√2)=r(2+2√2)r=0,792893218813⋅R2−√2=0,585786...! r≠(2−√2)R !
!
Da habe ich mich leider verrechnet. Sorry!
Die Mittelpunkte der beiden größeren Kreise liegen auf der Winkelhalbierenden ¯AC, die zugleich die Diagonale des Quadrats ist. Der Punkt T sei der Berührungspunkt des gegebenen Kreises um U mit der Seite ¯AB. Da der Radius ¯UT senkrecht auf ¯AB steht, ist das Dreieck ATU zugleich gleichschenklig und rechtwinklig, und wegen des Satzes des Pythagoras folgt |¯AU|=√2R, der sich auch in |¯VC|=√2R anwenden lässt; mithin ist
|¯AC|=|¯AU|+|¯UV|+|¯VC|=√2R+2R+√2R=2R+2√2R.
Auf den Seiten ¯AB und ¯BC mögen N beziehungsweise P diejenigen Punkte sein, für die die Gerade PN die beiden größeren Kreise tangiert. Es ist PN parallel zur Diagonale ¯AC, denn die gegebene Situation ist symmetrisch bezüglich Spiegelung an der anderen Diagonale des Quadrats.
Ferner sei ADEC das Rechteck, dessen Seite ¯DE man durch Verlängerung von ¯PN erhält. Schließlich seien M der Mittelpunkt und F der auf ¯PN gelegene Berührungspunkt des Innenkreises des Dreiecks BPN.
Da der Kreis mit Radius R um U seinen Mittelpunkt auf der Grundseite ¯AC des Rechtecks ADEC hat und die gegenüberliegende Seite berührt, ist die Höhe |¯AD|=R. Das Dreieck ADN ist zugleich gleichschenklig und rechtwinklig; insbesondere gilt für seine Katheten
|¯DN|=|¯AD|=R,
und analog überlegt man sich, dass auch |¯PE|=R gilt.
Da auch das Dreieck BPN zugleich gleichschenklig und rechtwinklig ist, muss F der Mittelpunkt seiner Hypotenuse sein, was |¯NF|=|¯FP|=|¯BF|impliziert. Damit wird man auf eine zweite Formel für geführt, nämlich
|¯AC|=|¯DE|=|¯DN|+|¯NF|+|¯FP|+|¯PE|=2R+2|¯BF|.
Im Zusammenspiel mit (1) zeigt dies
|¯BF|=√2R.
Wegen
|¯BF|=|¯BM|+|¯MF|=√2r+r=(√2+1)r
folgt hieraus
r=√2R√2+1=√2(√2−1)R(√2+1)(√2−1)=(2−√2)R.
QED