Warum gibt es in Mathe Buchstaben? Wer hat sich das ausgedacht und wieso wird so etwas fortgeführt? Bitte nur ernste und tatsächliche Antworten.
Die Buchstaben stehen meist für Variablen - diese sind nötig, um gewisse Sachverhalte in Gleichungen umformen zu können, die dann mit Hilfe von algebraischen (oder irgendwelchen anderen) Methoden gelöst werden können. Wir betrachten ein einfaches Beispiel dazu:
Bei einer Jahrmarktbude kostet ein Los 1,50€. Jonas hat 9€ von seinem Kirchweihgeld übrig. Wie viele Lose kann er kaufen?
-> Wir nennen die gesuchte Größe - die Anzahl der Lose - erstmal x. Er muss für x Lose das x-fache von 1,50€ bezahlen - insgesamt soll da 9€ 'rauskommen. Also ist
x * 1,50€ = 9€
Teilen wir beide Seiten durch 1,50€, erhalten wir
x = 6
-> Jonas kann 6 Lose kaufen.
Das Konzept der Variablen gab's laut Wiki schon etwa 2000 Jahre vor Christus, also vor etwa 4000 Jahren. Es wird fortgeführt, weil es gut ist. Wieso sollte man auch freiwillig auf die ganzen Errungenschaften, die die Mathematik gebracht hat, verzichten wollen?