Hallo,
ich zerbreche mir schon seit Tagen immer mal wieder den Kopf darüber und hatte gehofft, dass das eigentlich ganz leicht zu lösen ist. Aber irgendwie beruhigt es mich, dass dem wohl nicht so ist.
Ich glaube, dass unser Gast hier die Anzahl der Stellungen berechnet hat, die die 4 Kränze haben können, wenn man die Ausgansposition nach dem von mir beschriebenen Schema verdreht (zwei Kränze, maximal zwei Ziffern in egal welche Richtung).
Allerdings ist die Ausgansposition unbekannt. Das heißt, dass der Gauner nicht weiß, ob ein Rad verdreht wurde oder nicht.
Ein Zahlenschloss der Art hat 10^4 = 10000 Kombinationsmöglichkeiten. Durch die Beobachtung, dass die Kränze maximal zwei vor oder zurückgedreht wurden, weiß er, dass für jeden der Kränze nur 5 Ziffern infrage kommen (die aktuelle und die beiden davor und danach). Wäre dies die einzige Beobachtung des Ganoven, gäbe es also 5^4= 625 Möglichkeiten.
Die Frage ist, ob ihm die Beobachtung, dass zwei Kränze bewegt wurden, überhaupt etwas bringt, da er nicht weiß, welche das waren.
Gruß